Heute vor exakt zwei Jahren ging der erste echte Post auf dr. jur. online. Seither hat sich viel getan – Zeit für einen Rück- und einen Ausblick.

Rückblick auf das zweite Jahr

Als ich vor zwei Jahren mit dem Blog begann, war ich noch mitten in der Hochphase der Promotion. Vor einem Jahr stand ich kurz vor der Abgabe. Heute habe ich das Promotionsverfahren abgeschlossen und darf seit einigen Wochen ganz offiziell den Doktortitel tragen. Für mich natürlich ein persönliches Highlight des vergangenen Jahres.

Echte Highlights auf dem Blog sind für mich immer die spannenden Interviews mit anderen, aus denen ich selbst immer viel mitnehme. Im vergangenen Jahr durfte ich Mareike Schmidt interviewen, die mir damit aus der Seele gesprochen hat, dass jede*r seinen*ihren eigenen Weg finden muss. Im Interview mit Sabine Vianden ging es unter anderem um die besonderen Herausforderungen einer Dissertation passend zu einem laufenden Gesetzgebungsverfahren. Rick Sprotte hat über die vielen Möglichkeiten berichtet, die Freiheit der Promotionsphase auszunutzen. Bei Anna Maria Ernst ging es unter anderem um die Vorteile einer Promotion im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts. Und Andreas Krebs erklärte, wie ihm die Erfahrungen aus der Promotionszeit jetzt im Alltag helfen.

Neben den Interviews hat mir die Arbeit an der Four-Tendencies-Reihe besonders Spaß gemacht. Überrascht hat mich der Erfolg des “Drei Ratschläge“-Posts, momentan der Beitrag mit den meisten Aufrufen.

Und wenn wir schon von Erfolg sprechen: es bereitet mir unheimlich Freude und macht mich sehr stolz, dass mittlerweile immer mehr Menschen meinen Blog lesen – auch solche, die mich nicht persönlich kennen. Das verdanke ich sicher zu einem guten Teil der im letzten Jahr neu eingerichteten LinkedIn-Seite und dem Interview im Podcast Irgendwas mit Recht. Ich höre aber auch immer wieder, dass viele Menschen den Blog in ihrem Umfeld weiterempfehlen – vielen Dank dafür! Und natürlich auch überhaupt ein Dankeschön an alle Leser*innen, für eure Unterstützung und dafür, dass ich nicht nur für mich selbst schreiben muss.

Pläne für das kommende Jahr

Für das kommende Jahr habe ich schon ein paar spannende Interviews “in der Pipeline”. Außerdem wird endlich die schon letztes Jahr angekündigte Reihe zu Microsoft Word bald online gehen. Außerdem hoffe ich, dass ich auch bald das (ebenfalls letztes Jahr angekündigte) Projekt “Interviews mit Betreuern” umsetzen kann.

Als ich mit dem Blog angefangen habe, hatte ich Sorge, dass mir schon bald – und spätestens nach Beendigung meiner eigenen Promotionszeit – die Themen ausgehen würden. Aber jedenfalls jetzt ist das noch nicht der Fall. Ich freue mich also auf ein weiteres Jahr mit spannenden Interviews und vielen Beiträgen!