Es ist heute genau ein Jahr her, dass ich den ersten “echten” Post auf diesem Blog verfasst habe. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.

Rückblick auf das letzte Jahr

Ich habe im letzten Jahr durch das Bloggen unheimlich viel gelernt. Zunächst natürlich über den Blog selbst und die ganze Technik, die dahinter steckt. Ich habe zu schätzen gelernt, wie viel Arbeit schon ein kleiner Post macht, selbst wenn man dafür so gut wie nichts recherchieren muss. In diesem Zug hab ich auch recht schnell meine eigenen Grenzen kennengelernt – statt wie ursprünglich geplant wöchentlich zu posten, habe ich mich mittlerweile auf einen zweiwöchentlichen Rhythmus eingependelt, den ich auch ganz gut halten kann.

Meine liebsten Posts sind nach wie vor die Interviews mit anderen. Das war der Teil, auf den ich mich von Anfang an gefreut habe, und zugleich die Posts, von denen ich selbst am meisten mitnehme. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Interviewpartner*innen! Den Fragebogen auszufüllen, ist nicht nur sehr zeitintensiv, sondern erfordert auch, dass man sich ein Stück weit “nackig” macht, und das ist alles andere als selbstverständlich.

Meine liebsten selbst verfassten Posts sind auf jeden Fall die “Heilige Diss-Stunde” und die Citavi-Reihe. Die Citavi-Reihe umfasst auch zugleich die Beiträge, die mit Abstand am arbeitsintensivsten waren. Das ist einer der Gründe, warum ich immer noch nicht angefangen habe, den Post zum Thema Word-Hacks zu verfassen – ich fürchte, dass ich da genauso viel Arbeit investieren muss. Aber irgendwann wird er ganz sicher kommen. Am schwersten ist es mir gefallen, den Beitrag zum Umgang mit negativer Kritik zu verfassen, weil der als Reaktion auf (konstruktiver und hilfreicher) Kritik an meiner eigenen Diss entstanden ist, die ich erst einmal verdauen musste.

Pläne fürs nächste Jahr

Schon in Arbeit sind Interviews nicht nur mit Ex-Doktorand*innen, sondern mit Betreuer*innen. Ich glaube, dass wir alle viel davon lernen können, wenn wir nicht nur die Ratschläge der eigenen Betreuer*innen hören. Betreuer*innen beobachten seit Jahren ihre Doktorand*innen und sehen, wer mit welchen Strategien Erfolg hat – oder auch nicht. Für diese Interviews nehme ich auch gerne “Nominierungen” erfahrener Betreuer*innen entgegen.

Im nächsten Jahr möchte ich außerdem gezielt Schritte unternehmen, um meinen Blog bekannter zu machen und die Interaktivität zu erhöhen. Vor einem Jahr habe ich geschrieben: “Ich freue mich daher auch auf Widerspruch und rege Diskussion in den Kommentaren. Ich glaube, dass wir alle voneinander lernen können.” – darauf hoffe ich nach wie vor. Auch wenn meine Promotion sich jetzt wirklich dem Ende zu neigt, hoffe ich sehr, künftig von anderen lernen zu können, denn viele Themen sind natürlich nicht nur auf die Dissertation anwendbar.


Wenn ihr diesen Post gelesen habt, freue ich mich sehr, wenn ihr mir einen kurzen Kommentar hinterlasst, welche Posts euch am meisten bringen und welche Inhalte ihr euch für das kommende Jahr wünscht.

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